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AutorenbildAngela Achermann

Warum macht ein Bikefitting Sinn?

Aktualisiert: 3. Jan.



bike fitting Horw bikeschmiede


Viele denken, wenn man ein Fahrrad gekauft und den Sattel auf die

richtige Höhe eingestellt hat, kann man losfahren. Ich sehe das

jedoch anders. Schließlich können ein paar Millimeter Unterschied

eine Menge Schmerzen verhindern! Deshalb verkaufen wir in der

BIKESCHMIEDE kein Fahrrad ohne das nötige Bikefitting anzubieten,

damit der Kunde noch mehr Freude an seinen Ausfahrten hat.


Das Prinzip des Radfahrens besteht darin, die menschliche Kraft

optimal auf eine «Maschine» zu übertragen. Die Frage, die sich jeder

Radfahrer stellen sollte, ist, wie erreiche ich eine optimale,

schmerzfreie und dennoch komfortabel Kraftübertragung resp.

Kraftverteilung auf Pedalen, Sattel und Lenker? Da deine körperlichen

Voraussetzungen gegeben sind und allenfalls durch gezieltes Training

eventuell mehr Flexibilität erreicht werden kann, konzentrieren wir

uns in erster Linie auf die Einstellung von Sattellänge, Sattelversatz,

Lenkerhöhe und Lenkerbreite, sowie der Cleat-Einstellungen.


Ziel eines professionelles Bikefittings ist es, nicht nur ohne

Satteldruckschmerzen oder taube Hände/Füsse deine Ausfahrten zu

geniessen, sondern langfristig Fehlbelastungen zu vermeiden.

Insbesondere wird es dich erstaunen, wenn du plötzlich merkst, dass

dein Körper auf einem optimal einstellten Fahrrad spielend seine

maximale Leistung wie von alleine steigert.

Manchmal können wenige Millimeter in der Sattelhöhe über

Knieschmerzen oder keine Knieschmerzen entscheiden. Einige

Millimeter in der Lenkerhöhe mehr oder weniger entscheiden oft

über mehr Komfort und Kraftübertragung. Um das herauszufinden

gibt es heute wissenschaftliche Messtechnik. GebioMized ist führend

in Europa in der Anwendung und Entwicklung entsprechender

Messtechnik fürs Bikefitting. Mein Lieblings-Messinstrument ist die

Satteldruckmessung. Diese zeigt einerseits - möglicherweise sehr

schmerzhafte - Druckpunkte auf, andererseits kann den

Aufzeichnungen entnommen werden, wie ruhig oder unruhig ein

Fahrer auf seinem Sattel sitzt. Alle Massnahmen, die nun im

Bikefitting vorgenommen werden, wie gegebenenfalls auch das

Auswechseln eines Sattels, können mit mehrfacher

Satteldruckmessung auf eine Verbesserung überprüft werden.


Nacken-, Knie- oder Satteldruckschmerzen müssen nicht zwangsläufig

Begleiterscheinungen des Radfahrens sein, sondern ein gutes

Körpergefühl und jede Menge Spass!



Deine Angela




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