Viele denken, wenn man ein Fahrrad gekauft und den Sattel auf die
richtige Höhe eingestellt hat, kann man losfahren. Ich sehe das
jedoch anders. Schließlich können ein paar Millimeter Unterschied
eine Menge Schmerzen verhindern! Deshalb verkaufen wir in der
BIKESCHMIEDE kein Fahrrad ohne das nötige Bikefitting anzubieten,
damit der Kunde noch mehr Freude an seinen Ausfahrten hat.
Das Prinzip des Radfahrens besteht darin, die menschliche Kraft
optimal auf eine «Maschine» zu übertragen. Die Frage, die sich jeder
Radfahrer stellen sollte, ist, wie erreiche ich eine optimale,
schmerzfreie und dennoch komfortabel Kraftübertragung resp.
Kraftverteilung auf Pedalen, Sattel und Lenker? Da deine körperlichen
Voraussetzungen gegeben sind und allenfalls durch gezieltes Training
eventuell mehr Flexibilität erreicht werden kann, konzentrieren wir
uns in erster Linie auf die Einstellung von Sattellänge, Sattelversatz,
Lenkerhöhe und Lenkerbreite, sowie der Cleat-Einstellungen.
Ziel eines professionelles Bikefittings ist es, nicht nur ohne
Satteldruckschmerzen oder taube Hände/Füsse deine Ausfahrten zu
geniessen, sondern langfristig Fehlbelastungen zu vermeiden.
Insbesondere wird es dich erstaunen, wenn du plötzlich merkst, dass
dein Körper auf einem optimal einstellten Fahrrad spielend seine
maximale Leistung wie von alleine steigert.
Manchmal können wenige Millimeter in der Sattelhöhe über
Knieschmerzen oder keine Knieschmerzen entscheiden. Einige
Millimeter in der Lenkerhöhe mehr oder weniger entscheiden oft
über mehr Komfort und Kraftübertragung. Um das herauszufinden
gibt es heute wissenschaftliche Messtechnik. GebioMized ist führend
in Europa in der Anwendung und Entwicklung entsprechender
Messtechnik fürs Bikefitting. Mein Lieblings-Messinstrument ist die
Satteldruckmessung. Diese zeigt einerseits - möglicherweise sehr
schmerzhafte - Druckpunkte auf, andererseits kann den
Aufzeichnungen entnommen werden, wie ruhig oder unruhig ein
Fahrer auf seinem Sattel sitzt. Alle Massnahmen, die nun im
Bikefitting vorgenommen werden, wie gegebenenfalls auch das
Auswechseln eines Sattels, können mit mehrfacher
Satteldruckmessung auf eine Verbesserung überprüft werden.
Nacken-, Knie- oder Satteldruckschmerzen müssen nicht zwangsläufig
Begleiterscheinungen des Radfahrens sein, sondern ein gutes
Körpergefühl und jede Menge Spass!
Deine Angela
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